Ref: 1333
Der Tod der Kleopatra
Ref: 1333
Der Tod der Kleopatra
1777
77.5 x 57 cm (30¹/₂ x 22¹/₂ inches)
Links signiert und datiert: „Joh. Jac. Dorner 1777
77.5 x 57 cm (30¹/₂ x 22¹/₂ inches)
Links signiert und datiert: „Joh. Jac. Dorner 1777
Exhibition:
Seine Bilder befinden sich in den Museen von Augsburg, München, Schleißheim, in den Kirchen von Waldkirchen, Altötting und andernorts; viele in Privatbesitz. Hervorragend darunter sind die 7 in Schleißheim befindlichen Genrebilder.
Description:
Öl auf Holz,
Johann Jakob Dorner, der Ältere, war Maler und Radierer. Den Unterricht in der Kunst empfing er zuerst in Freiburg bei Franz Joseph Rösch, seit 1759 in Augsburg bei Ignaz Bauer, bei dem er hauptsächlich die damals in Süddeutschland beliebte Freskomalerei betrieb; bereiste darauf mit seinem Bruder, dem Bildhauer Joseph Dorner, Oberitalien und schmückte noch in demselben Jahre 1759 die Kirche der Kreuzherren zu Westerheim in Württemberg mit Fresken. Später nach München gegangen, ward er hier 1762 zum Hofmaler, 1765 provisorisch und nach einer Reise über Düsseldorf nach den Niederlanden (1766–68 oder 69) definitiv zum Galerieinspektor ernannt, unter der Bedingung, jährlich vier Kabinettstücke im Geschmack Dous und anderer niederländischer Meister zu liefern. Von dieser Bedingung entband ihn erst Kurfürst Karl Theodor bei seiner Thronbesteigung 1777, indem er ihn zum wirklichen Hofkammerrath und nachgehends nach Einrichtung der Galerie im Hofgarten unter Weizenfelds Direktorium zum Vizedirektor ernannte. So war ihm beschieden, an der Einrichtung dieser Galerie mitzuwirken, während er zugleich als Lehrer die fruchtbarste Tätigkeit übte. Besonders eifrig wurden die Kopierstudien betrieben und Dorner, indem er mit Einsicht auf den Wert der älteren Meister hinwies, wusste hierbei neben Form und Farbe vor allem auch das Geistige zu erfassen. Aus den Arbeiten seiner Schüler brachte er 1788 auch die erste öffentliche Kunstausstellung in München zustande; die Ausstellung zählte 65 Zeichnungen und 79 Ölgemälde. Dorner selbst stellte sein erstes für die Pfarrkirche Waldkirchen/Oberpfalz gemaltes Altarbild aus, den Abschied der Apostel Petrus und Paulus. Seit der Thronbesteigung
Max Josephs 1799 tritt Dorners Name und amtliches Wirken neben
Mannlich und Dillis mehr und mehr in den Hintergrund.
Öl auf Holz,
Johann Jakob Dorner, der Ältere, war Maler und Radierer. Den Unterricht in der Kunst empfing er zuerst in Freiburg bei Franz Joseph Rösch, seit 1759 in Augsburg bei Ignaz Bauer, bei dem er hauptsächlich die damals in Süddeutschland beliebte Freskomalerei betrieb; bereiste darauf mit seinem Bruder, dem Bildhauer Joseph Dorner, Oberitalien und schmückte noch in demselben Jahre 1759 die Kirche der Kreuzherren zu Westerheim in Württemberg mit Fresken. Später nach München gegangen, ward er hier 1762 zum Hofmaler, 1765 provisorisch und nach einer Reise über Düsseldorf nach den Niederlanden (1766–68 oder 69) definitiv zum Galerieinspektor ernannt, unter der Bedingung, jährlich vier Kabinettstücke im Geschmack Dous und anderer niederländischer Meister zu liefern. Von dieser Bedingung entband ihn erst Kurfürst Karl Theodor bei seiner Thronbesteigung 1777, indem er ihn zum wirklichen Hofkammerrath und nachgehends nach Einrichtung der Galerie im Hofgarten unter Weizenfelds Direktorium zum Vizedirektor ernannte. So war ihm beschieden, an der Einrichtung dieser Galerie mitzuwirken, während er zugleich als Lehrer die fruchtbarste Tätigkeit übte. Besonders eifrig wurden die Kopierstudien betrieben und Dorner, indem er mit Einsicht auf den Wert der älteren Meister hinwies, wusste hierbei neben Form und Farbe vor allem auch das Geistige zu erfassen. Aus den Arbeiten seiner Schüler brachte er 1788 auch die erste öffentliche Kunstausstellung in München zustande; die Ausstellung zählte 65 Zeichnungen und 79 Ölgemälde. Dorner selbst stellte sein erstes für die Pfarrkirche Waldkirchen/Oberpfalz gemaltes Altarbild aus, den Abschied der Apostel Petrus und Paulus. Seit der Thronbesteigung
Max Josephs 1799 tritt Dorners Name und amtliches Wirken neben
Mannlich und Dillis mehr und mehr in den Hintergrund.
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